Musik, die dich durch den Unialltag bringt

Wie in jedem Drama gibt es auch im Studentenleben viele Höhen und genauso viele Tiefen. Als wäre man in einem ganz schlechten Film, gerät man häufig in die absurdesten Situationen. Da fehlt eigentlich nur noch die angemessen dramatische Filmmusik dazu.

Musik, die dich durch den Unialltag bringt
© eskamilho
Erstellt von LAS-Redaktion vor 7 Jahren
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Schön, dass es zu jedem Erlebnis die passende Musik gibt. Nicht nur, um für die Zukunft Erinnerungen zu untermalen, auch psychologisch kann sich die richtige Musikauswahl positiv auf dich auswirken. Sei es fehlende Motivation, Prüfungssorgen oder Einstimmung auf eine Party – hier findest du die richtigen Songs für jede Situation im Unialltag.

Pfui, bäh! Zu frühe Vorlesung

Besonders zur kalten Jahreszeit sind Vorlesungen zu schulischen Unzeiten ein Graus. Frierend steht man um sechs Uhr morgens auf, um schließlich um sieben Uhr morgens gerädert mit seinem Automatenkaffee ins Foyer zu stolpern und die Welt zu verfluchen. Es hieß doch, Akademiker dürften länger schlafen? Pustekuchen! Immerhin kann neben dem Koffein in Maßen, auch Musik helfen, den gequälten Geist zu beleben. Ein Oldie aber Goodie aus den 1980ern hilft vor allem morgens, etwas in die Puschen zu kommen: New Orders "Blue Monday" handelt eher wenig vom frühmorgendlichen, studentischen Leiden, allerdings ist der rhythmische Synthie Beat genau das Richtige um seine Morgenroutine etwas dynamischer zu gestalten. Übrigens auch ein Lied, das man aufgrund seiner Gleichmäßigkeit in Endlosschleife hören kann.

Lernmotivation und Klausurstress

Hat man seinen örtlich gebundenen Pflichten an der Uni Zoll geleistet, heißt es eigenständig weiterpauken. Was allerdings während und nach der Tagesmitte körperlich und geistig eine absolute Unmöglichkeit darstellt. Lieber würde man schnell einen Happen abseits der Mensa essen gehen und es sich anschließend daheim im Bett mit der Lieblingsserie gemütlich machen. Nix gibt's! Der Müdigkeit wird zuerst mit epischer Training-Montage Musik wie "You're The Best" von Joe "Bean" Esposito oder "I'll Make A Man Out Of You" aus Mulan der Kampf angesagt. Hat man einen hohen Motivationsmodus erreicht, muss Musik her, die die Konzentration unterstützt. Repetitive, langsame Beats sind beim Lernen besonders förderlich. Auch sollte der Song nicht zu viel Text haben, da dieser ablenken kann. Tatsächlich ist es wissenschaftlich erwiesen, dass besonders klassische Musik der Konzentration nicht nur dienlich ist, sondern diese auch steigert. Der sogenannte "Mozart-Effekt" wird aber nicht nur unbedingt von klassischer Musik erzeugt. Leichter Jazz oder langsame elektronische Musik haben denselben Effekt. Damit man nicht ständig durch Auswahl von neuer Musik abgelenkt wird, lohnt es sich auf Youtube oder Spotify nach einer entsprechenden Playlist zu suchen. Anfangen kann man auch mit dem Soundtrack zu "Stranger Things" oder die Nocturnes von Chopin.

Unstimmigkeiten mit dem Dozenten

Häufig steckt man viel Arbeit in ein Thema oder Projekt und gerät trotzdem mit dem betreuenden Dozenten aneinander. Jeder Student durchlebt früher oder später diesen frustrierenden Moment. Auch das Gefühl danach, sobald man völlig unmotiviert nach Hause kommt und seine Unterlagen in die Ecke wirft, ist unangenehm und demotivierend. Zwei Maßnahmen sollte man jetzt einleiten: Zuerst muss man unbedingt seinen Frust auslassen. Am besten geht das mit irgendeiner Form von Auspowern. Empfehlenswert ist sportliche Betätigung und dabei Musik mit hohem Aggressionspegel, wie zum Beispiel "Breathe" von The Prodigy, zu hören. Sind die bösen Geister gebannt, geht es darum, sich zu sammeln, auf die Kritikpunkte einzugehen, seine Arbeit zu hinterfragen und eine neue Herangehensweise zu erarbeiten. "Harder, Better, Faster, Stronger" von Daft Punk gibt einem die nötige Motivation über seinen Schatten zu springen und seine Leistung soweit verbessern zu wollten, dass man den Dozenten vom Hocker haut! Kleiner Tipp: Hausarbeiten immer Korrekturlesen lassen, eine gute Form besänftigt schon viele Dozenten.

Klausur geschafft! Zuerst entspannen und dann ab auf die Party!

Fertig! Schluss! Aus! Vorerst kann man sich ohne schlechtes Gewissen von der stressigen Zeit erholen. Das heißt zuerst ausruhen und entspannen und danach Feiern gehen. Nach der Prüfung steht man meisten vor einem völlig im Chaos untergehenden Zimmer, in dem einen alles an die Prüfungsphase erinnert. Also erst einmal entspannte Musik anmachen und katarisch die Lernmaterialien, Pizzakartons und Kaffeebecher wegpacken, bevor man sich in das kuschlige Bett schmeißt, um vor der Party heute Abend noch kurz zur Ruhe zu kommen. Besonders positive aber entspannte Musik muss jetzt her! Laut Wissenschaft zählen neben Adeles "Someone like you" auch Coldplays "Strawberry Swing" und "We Can Fly" von Cafe Del Mar zu den 10 erholsamsten Liedern, die je aufgenommen wurden. Bist du richtig tiefenentspannt und von dem Unistress entschlackt, kann es mit dem Partyvorwärmen losgehen. Da sind die Geschmäcker ganz verschieden, aber neben Pinks "Get the Party Started" und dem Ausraster von DJ Snake und Lil Jon "Turn Down for What", kann dich "Tighten Up" von The Black Keys auch in die richtige Stimmung bringen.

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