Pokemon Go vs. Klausuren Phase: Wie du ECTS-Punkte anstatt Pokemons schnappst!

Das Augmented-Reality-Spiel "Pokemon Go" verbreitet sich wie ein Lauffeuer. In kürzester Zeit nach dem Release erreichte es auf sämtlichen Downloadseiten, als die meist geladene kostenlose App, den ersten Platz. Schon nach der ersten Woche war die Nutzungsintensität der App vergleichbar mit Smartphone-Riesen wie Snapchat, WhatsApp oder Instagram. Das Ausmaß der Spielverbreitung bestätigen nicht nur die Zahlen. Selten war ein Mainstream-Trend so deutlich sichtbar im öffentlichen Leben wie "Pokemon Go". An verschiedensten Ecken stößt man auf Horden begeisterter Spieler, die sich auf die Jagd begeben haben oder zum Kampf antreten wollen. Gaming verlässt das Haus und wird somit viel sozialer.

Pokemon Go vs. Klausuren Phase: Wie du ECTS-Punkte anstatt Pokemons schnappst!
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Erstellt von LAS-Redaktion vor 7 Jahren
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Flächendeckend scheinen Smartphonenutzer in den Bann gezogen, denn die natürlichsten Grundbedürfnisse des Jägers und Sammlers werden durch den Fang der kleinen Taschenmonster befriedigt. Zusätzlich erlangt man gehobenen Status und Anerkennung durch das Trainieren der Figuren und das Antreten zum Kampf in öffentlichen Arenen. Die elementarsten Ambitionen im Spieler werden somit unmittelbar geweckt. Der Suchtfaktor ist dadurch extrem gesteigert und hat weltweit schon zu verschiedensten Unfällen geführt.

Auch wenn die kurzfristige Mediensucht nicht unmittelbar lebensbedrohlich wird, so kann sie doch davon abhalten, den akademischen Alltag zu bewältigen. Der Release könnte ungünstiger nicht sein: Gegen Ende des Semesters, in der Klausurphase, kann man eigentlich keine Ablenkung gebrauchen. Schlimmer noch, wenn sich die Ablenkung mit einer eindringlichen Allgegenwärtigkeit in den Alltag eingepflanzt hat. Und so kann es kommen, dass sich deine To-do-Liste nach hinten verschiebt, sich Panik breitmacht und du noch schnell nach Tipps für Last-minute-Hausarbeiten suchst. Dabei kann man auch am anderen Ende sparen und seinen Spielkonsum überdenken. Im Folgenden findest du Tipps, wie du ohne Poke-Ablenkung durch die Klausurphase kommst.

App? Welche App?

Bevor wir uns verschiedenen Verhaltensregeln unterwerfen, können wir uns alles ersparen, indem wir eine simple Handlung voransetzen. Alle Suchtprobleme stehen und fallen mit der ersten Entscheidung zum Konsum. Versuche die App einfach nicht zu laden. Bist du schon darüber hinaus, kostet dich das Löschen wenige Sekunden, spart dir aber viele Stunden ein.

Organisierter Zeitverlust

Sind schon alle Züge abgefahren, muss man Mäßigkeit üben. Ein Zeitplan ist generell in jeder Lernphase sinnvoll. Wieso also nicht auch das "Pokemon Go"-Spielen einplanen. Hier muss man natürlich auf eine effektive Balance achten. Der Tanzkurs oder mit Freunden weggehen muss dann der einen oder anderen Pokestunde weichen, nicht aber das Researchen oder der Bib-Besuch.

Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden

Auch im Alltag eines Studenten gibt es den unumgänglichen Leerlauf. Der Weg zur Uni, das Warten auf den Bus oder die Pausen zwischen den Vorlesungen. Hier bietet es sich kurzzeitig an, in das Poke-Universum einzutauchen. Aber auch hier sollte man sich seiner auferlegten Kardinalstugenden entsinnen und nicht die übliche Zeit überschreiten.

Konsumerziehung

Hilft alles nix, ist es an der Zeit, auf eigenes Risiko, sich einem reinigenden Pokemon-Exzesses zu ergeben. Das Prinzip hier ist simpel: Spiele bis du dich langweilst. Vor allem simplere, repetitive Spiele, wie eben auch "Pokemon Go" haben ein eher kurzfristiges Suchtpotenzial. Nimm dir zum intensiven Spielen aber nicht mehr als ein Wochenende Zeit. Geht dir die Zeit aus, kannst du bspw. mit einem passenden Lektorat zumindest bei deinen Hausarbeiten versuchen zu retten, was noch zu retten ist.

Gönne dir Zeit für deinen Spieltrieb, aber denke daran, einen Abschluss in der Tasche ist wichtiger, als Taschen voller Pokebälle zu haben.

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