Alter - Ethnozentrismus

Erstellt von Textluchs vor 10 Jahren
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Passage aus einer Examensarbeit (Formatierung kann hier nicht wiedergegeben werden.)

2. Altern als sozialstrukturelles Problem Vermutlich haben sich Alter und Altern in keiner historischen Epoche der menschlichen Wahrnehmung entzogen, aber erst mit der Verwissenschaftli-chung der Welt wurde es zum Forschungsgegenstand unterschiedlicher Diszip-linen, vornehmlich der Medizin, die allerdings zwangsläufig an ihre eigenen fachlichen Grenzen kommen mußte. In diesem Zusammenhang könnte der Satz von CHRISTOPHER LASCH "Those who argue that old age is a social rather than a medical issue have yet to grasp how deeply social it is ..." wie ein Impuls für die Sozialwissenschaft gewirkt haben, Alter und Altern mit ihren Methoden zu erfassen. Zwar läßt sich Alter zunächst als rein biologischer Prozeß auffassen, der irgendwann mit dem Tod endet, dabei bliebe aber unbe-rücksichtigt, daß Alter zu unterschiedlichen Zeiten in der Gesellschaft jeweils anders erlebt und verstanden wurde. Aus sozialwissenschaftlich-historischer Sicht gehört Alter zu den "... socially constructed stages which include childhood, adulthood, middle age and old age." Personen einer jeweiligen Altersgruppe finden ganz bestimmte Strukturen in der Gesellschaft vor bzw. prägen und verändern diese selbst. Aus soziologi-scher Sicht ist von Interesse, welches Selbst- und welches Fremdbild von der Gruppe der Alten besteht und welche Konfliktfelder vorhanden sind. Unter dieser Perspektive soll im folgenden die Lebensphase Alter beschrieben werden.

 

Auszug aus einem von mir veröffentlichten Beitrag in Michael Kimmel, Men and Masculinitie, New Hampshsire 2006

Ethnocentrism

Ethnocentrism is a diffuse hostility against members of other ethnic groups implying the feeling of ethnic superiority. There are different degrees of ethnocentrism. It may range from nationalism, hostility against foreigners, racism to xeno-phobia which is defined as an irrational assumption that the "outgroup" might take material goods or positions which should be reserved for the "in-group". Ethnocentrists believe in a hierarchy of races, cultures, religions and sexes. They also favour violent solutions and have a contempt for modern democracy. Various approaches have tried to explain the emer-gence of ethnocentrism. From the perspective of ethnology ethnocentrism stems from the failure of the individual to achieve the ethnic identity which provides a feeling of "security" within an ethnic community and also in relationship to people from other ethnic backgrounds. Ethnocentrists do not feel "safe" in their social environment but they constantly fear they are being "threatened" by the out-group. The "strangeness" of the out-group is socially "constructed" (Blacks are..., Turks are..., women are ...) and transferred to any other "inferior" group in society.

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