Ihr Ghost

Erstellt von christenino2 vor 11 Jahren
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Guten Tag!

Wenn Sie hierher gefunden haben, möchten Sie sicherlich einiges über mich wissen, sich ein grobes Bild machen.

Ich bin seit mehr als 20 Jahren als Übersetzer und Dolmetscher tätig. Ursprünglich habe ich Philosophie studiert, das Studium aber nicht abgeschlossen. Meine Tätigkeit als Übersetzer begann ich eher zufällig. Ein damals am Institut angebrachtes Inserat besagte, dass Übersetzer, vorzugsweise Studenten, gesucht werden. Dass das Dasein als Student nicht eben rasend finanziell abgegolten wird, ist hinlänglich bekannt. Ich meldete mich also, machte mir aber keine großen Hoffnungen, in die engere Auswahl zu kommen, und musste für das inserierende Unternehmen eine Testübersetzung anfertigen. Dabei kam mir sicherlich zugute, dass ich ein Jahr in England verbracht hatte. Obwohl nicht Student der Anglistik, wurde ich trotzdem genommen.

Pardon! Von welcher(n) in welche? Das ist einfach erklärt: von anderen Sprachen in eine, die ich auch nicht kann.

Damals - wurde tatsächlich noch mit Schreibmaschinen geschrieben. (Telex gab's übrigens auch) Für die, die es nicht wissen sollten: klappernde, lärmende Geräte. Meine erste Schreibmaschine hatte beim Tastenanschlag einen enormen Tiefgang - und die Sehnenscheidenentzündung wurde mein treuer Begleiter. Ich schaffte mir später eine Olivetti an, Kugelkopf, die Lärmemission war derart, dass sie heutzutage wahrscheinlich verboten wäre. Sie hatte aber einen enormen Vorteil: ein kleines Display auf dem man etwa 40 Wörter lesen - und besser noch: das Getippte und Gelesene vorher (sprich: vor dem Ausdruck auf Papier) korrigieren konnte. Revolutionär! Denn bis dahin machte wohl die Firma Kores mit ihren Radex (diese musste man hinter das Farbband schieben, danach den falschen Buchstaben nochmals eintippen und somit löschen) gute Umsätze. Oder auch mit Korrekturlack: weshalb ich mich damals manchmal auch scherzhaft als "Maler und Anstreicher" bezeichnete.

Heutzutage - aber das wissen Sie wohl selbst.

Fachgebiete: Technik. Ja, trocken bisweilen, aber manchmal auch aufregend. Finanzbereich - schöne Broschüren zum Thema Investment - auf allen Ebenen. IT-siehe Technik. Um dem Ganzen mehr Würze zu verleihen, vertiefte ich mich in die Thematik Tourismus, Hotels. Später kamen politische Artikel hinzu.

Durch permanente Dolmetschaufträge bin und war ich auch immer vor Ort - sodass sich die zeitweise trockene, zu übersetzende Materie anhand anschaulicher Demonstrationen in aussagekräftige Bilder verwandelt. Denn es besteht ein erheblicher Unterschied zwischen der Übersetzung, oder sagen wir, zwischen dem Verfassen eines Textes über neue Land-und Forstwirtschaftliche Geräte/Maschinen, Gasturbinen, Ölleitungen, Wertschöpfungsanlagen, Werttransporte etc. - und einer Vor-Ort-Präsentation zum gleichen Thema. Im ersten Fall benötigt man bisweilen eine nicht unwesentliche Menge an Koffein. Trifft aber Zweites zu - reicht auch ein Apfel.

Diesen Apfel kann ich Ihnen gerne bei Bedarf reichen.

Apropos Apfel:  Sie möchten gerne wissen, wie der schmeckt?. Gerne, auf Anfrage und nur Extrakte davon. Viele dieser Texte sind das geistige Eigentum Anderer, das ich dementsprechend gestaltet habe, und da mir die Vertraulichkeit wichtig ist, ich meistens diverse Vertraulichkeits-und Verschwiegenheitserklärungen unterschreiben muss/musste, behandle ich diese Anfragen auch nur auf dem oben beschriebenen Weg.

 

Vielleicht bis bald.

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