Warum fühlen sich Mütter gestresst?

Erstellt von Scribo vor 5 Jahren
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Alle Eltern wissen: Kinder sind Quellen der Liebe, der Freude und des Glücks. Aber ihre Betreuung und Erziehung bringt auch Belastungen mit sich. Die Stressquellen der Mütter sind individuell verschieden. Dennoch gibt es einige Faktoren, die auf die meisten Mütter zutreffen. 

Stressfaktor Zeitdruck: Kinder zu versorgen und zu erziehen nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Weiters verursacht ein Haushalt mit Kindern ungleich mehr Arbeit als ein kinderloser Haushalt. Familienmanagement, Beruf und weitere Aufgaben und Verpflichtungen tun ihr übriges, damit Mütter sich unter Zeitdruck und gestresst fühlen. 

Stressfaktor persönliche Beziehungen: Weil Mütter eben viel Zeit in ihre Kinder investieren, rücken die Beziehungen zum Partner, anderen Familienmitgliedern, Freunden etc.  

oft in den Hintergrund. Vor allem wenn die Kinder noch klein sind und viel Aufmerksamkeit brauchen, fühlen sich Mütter oft zwischen all ihren Lieben „zerrissen“.  

Stressfaktor Geld: Wie auch immer die Kinder betreut werden - Kindergarten/Hort, Tagesmutter, Kindermädchen - Kinderbetreuung ist kostspielig. Selbst wenn die Mutter die Kinder selbst betreut – der Einkommensausfall macht sich bemerkbar. Und nicht nur die Betreuung verursacht Kosten. Kinder wachsen heran und entwickeln sich weiter, benötigen neue Kleidung, neues Spielzeug usw. Auch ihre Freizeitaktivitäten und Interessen wachsen mit ihnen mit. Und will man den Kindern eine gute Ausbildung bieten, so hat auch diese oft ihren Preis.  

Stressfaktor Schutzinstinkt: Mütter begreifen es als große Verantwortung, ein Kind großzuziehen und bis ins Erwachsenenleben hinein zu begleiten. Sie wissen um die Verlockungen, Gefahren und Bedrohungen, denen Kinder begegnen können. Plötzlich scheint die Welt ein viel gefährlicherer Platz zu sein als in der Zeit bevor man Mutter wurde. Weiters machen sich Mütter viele Gedanken über die soziale Entwicklung ihres Kindes und wie es sich außerhalb der Familie benimmt und zurechtkommt. Jeder Entwicklungsschritt des Kindes bedeutet somit nicht nur für das Kind neue Herausforderungen. 

Stressfaktor Selbstzweifel: An vielen Mütter nagt es ständig: Bin ich eine gute Mutter? Kann ich meinem Kind alles geben was es braucht? Da aber jedes Kind einzigartig ist mit all seinen Talenten, Eigenarten und Bedürfnissen, gibt es kein Patentrezept für die perfekte Aufzucht. Dadurch hinterfragen Mütter permanent, ob sie ihre Kinder „richtig“ erziehen. Und geben bei Problemen oder Krisen ihrer Kinder sich selbst und ihrer Erziehung die Schuld. Die ständige Sorge, Fehler zu machen, verursacht somit Stress. 

Stressfaktor Mangel an Zeit für sich selbst: Viele Mütter haben Schwierigkeiten, in ihren 7-Tage-pro-Woche-Schichten ausreichend Zeit für sich selbst zu finden. Vorbei sind die Zeiten als man „die Seele baumeln“ ließ, Hobbies pflegte, abends ausging, sich seiner Schönheit widmete – einfach hie und das tat was einem wirklich Spaß macht. Gerade diese Zeit wäre aber nötig, um dem Stress zu entkommen. Um Energie und Kraft tanken zu können, so dass Frauen sich entspannt und ausgeglichen ihren Herausforderungen als Mutter widmen können.

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