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Analyse schreiben mit folgenden kretärien, brauche drigend hilfe bitte

 Im Folgenden finden Sie einen Ausschnitt aus dem Roman „Gott schützt die Liebenden“

von Johannes Mario Simmel, in dem eine Abschiedsszene dargestellt wird.

Analysieren Sie den Text nach den folgenden Kriterien und belegen Sie Ihre Aussagen.

Erzählstruktur

Erzählperspektive

Figurenkonzeption

Charakterisierung

Bildliche Gestaltung

Satzkonstruktionen

Stilschichten

Noch eine Viertelstunde, dachte ich. Dann wollte ich aufstehen. Nein, das war

zu viel. Zehn Minuten. Nun wurde der Motorenlärm ganz leise, zärtlich, wie

verliebtes Gemurmel, und dann hörte ich nichts mehr. Die Stille kam wieder.

Doch sie kam nicht, um zu bleiben. Eine neue Maschine flog schon Berlin an

– irgendwo über den Wolken noch, im ersten rosigen Frühlicht dieses Wintertages,

kam näher, bereit, über uns hinwegzutoben, die Luft erzittern zu lassen,

übermächtig, gebieterisch und doch so schwankend und unsicher, so balancierend

zwischen Tod und Leben wie die Menschen in ihr und unter ihr.

„Paul?“

„Ja, mein Liebling.“

Sie drehte sich zur Seite und legte ihren weichen, warmen Mund auf meine

Brust. Sie war kleiner als ich und sehr zart, sie hatte lange Beine und

schmale Hüften.

Sibylle presste ihren Jungenkörper gegen den meinen. Ich fühlte mich wie

ausgehöhlt von einer unendlichen Traurigkeit, deren ich nicht Herr werden

konnte.

„Wir müssen aufstehen, nicht wahr?“, flüsterte sie. Es war niemand in ihrer

Wohnung außer uns; aber sie flüsterte, als dürfe niemand uns hören, als hätte

sie Geheimnisse mit mir vor ihren Büchern, ihren Bildern, ihrem schmalen

Bett.

Ich räusperte mich krampfhaft.

„Mein Armer“, flüsterte sie. „Das tust du immer. Immer, wenn du von mir fort

musst, beginnst du dich zu räuspern.“

„Mir ist elend“, sagte ich.

„Sprich nicht so!“ Ihre Hände streichelten mich, aber sie waren kalt und blutleer.

Die meinen waren feucht vor Aufregung und Schwäche. „Was soll denn

ich sagen?“, flüsterte sie in meine Achselhöhle. „Du fliegst wenigstens noch

fort – aber ich komme zurück in meine Wohnung, hierher in dieses Bett, das

noch nach dir riecht, in dieses Zimmer, in dem mich alles an dich erinnert.

Weißt du, dass ich schon einmal dein Kissen verprügelt habe, weil es nicht

aufhörte, nach deinem Haar zu riechen?“

Ich erwiderte, während ich gespannt auf das Nahen einer neuen Maschine

lauschte: „Ich liebe dich, Sibylle.“

„Und ich dich, mein Herz“, sagte sie.

„In zehn Tagen bin ich wieder bei dir.“

„Ja, Paul.“

„Dann werde ich lange bleiben.“

Jetzt brannte die Nachttischlampe, und ich konnte Sibylle sehen. Sie sah aus

wie eine schöne, leidenschaftliche Katze. Ihre Augen waren schräg geschnitten

und so schwarz wie ihr Haar, das sie kurz geschnitten trug. Die Nase war

aufgeworfen, man sah die Nasenlöcher, die oft nervös vibrierten.

„Wir werden sehr glücklich sein“, flüsterte sie. Meine Brust wurde nass, dort,

wo ihre Tränen sie trafen. „Ich werde auf dich warten, [...]“

Kategorien:
Deutsch
Auftragsart:
Textgestaltung Assistenz / Aufgabenhilfe
Bearbeitungszeit bis
22.10.2017
Arbeitsumfang
2 Seiten (Din A4)
Inserats-ID
201717463
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Erstellt von ardella28 vor 6 Jahren
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