Get Shit Done – mit smarten Zielen

Alle Jahre wieder starten wir mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. Wir zeigen dir, wie du deine Ziele so formulierst, dass du sie auch erreichst. Dabei hilft dir die SMART-Methode.

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Erstellt von LAS-Redaktion vor 6 Jahren

Gute Vorsätze und Frühstück bei Oma

Das neue Jahr ist da und du hast, voll mit guten Vorsätzen, angefangen deine Wohnung zu putzen. Die Verpackungen von Lebkuchen hast du schon schwungvoll entsorgt. Du hast sie ausgetauscht durch den guten Vorsatz, dieses Jahr deine Vorsätze umzusetzen. Du wirst mehr joggen gehen, gelassener sein und das nächste große Projekt schreiben. Diese Momente sind kraftvoll. Wie kannst du die weiter anhalten lassen?

Mit zwei Dingen, die so sexy klingen, wie die Frage deiner Oma beim Frühstück, was du zum Mittag essen willst: Routine und wohlgeformte Ziele. So paradox es scheint: mit Routine und realistisch gesteckten Zielen kommst du voran. Wenn du auf den Mond fliegen willst, musst du wissen, welche Zwischenschritte dazu nötig sind. Und, bei welchen Dingen du noch Hilfe brauchst und von wem du sie bekommen kannst.

Die SMART-Methode

Ein gut formuliertes Ziel ist ein markanter Wegweiser und motiviert dich, wenn du mal wieder etwas weniger Energie hast. Dafür gibt es das SMART-Modell. Mit dessen Fragen kannst du dir dein Ziel portionierbar formulieren. Die Buchstaben sind Abkürzungen für die Merkmale deiner Zielbeschreibung:

S – Spezifisch
Wenn du mehr Sport machen willst, frag dich, was genau das für dich heißt. Ein Mal in der Woche joggen? Ein Mal im Monat schwimmen? Nur bei schönem Wetter Rad fahren? Auch wenn du mehr schreiben willst, kannst du das damit präzisieren.

M – Messbar
Woher weißt du, dass du dein Ziel erreicht hast? Dadurch, dass du es messen kannst. Kläre für dich, wann du sagen kannst: jetzt mache ich mehr Sport.

A – Attraktiv
Bei allem Feuereifer, mit dem Vorsätze gefasst werden, gibt es immer mal wieder Tage, denen das Feuer fehlt. Wenn aber dein Ziel so formuliert ist, dass du es super findest, wird es dich auch dann motivieren. Die Motivationskarotte vor deinen Augen ist so formuliert, dass DU sie attraktiv findest.

R – Realistisch / Realisierbar
Der Knackpunkt an der ganzen Geschichte: Die Realität. Bewahrt dich aber auch davor, dass deine Anfangseuphorie bei einem zu hoch gesteckten Ziel zu schnell verpufft. Dein Ziel solltest du aus eigener Kraft erreichen können. Wenn du merkst, dass es von anderen Faktoren abhängig ist, kannst du ihnen so auf die Schliche kommen. Dann kannst du in einem neuen Schritt überlegen, wer dir dabei helfen kann. Für dein smartes Ziel ist es aber wichtig, dass du es allein schaffen kannst.

T – Terminiert
Und zu guter Letzt sag dir, bis wann du dein Ziel erreicht haben willst. Dann hast du eine super Möglichkeit, zu überprüfen, ob du es geschafft hast.

Ein Beispielsatz für ein smartes Ziel

Statt zu sagen,ich will 2018 mehr Sport machen, ist ein Beispiel für ein smartes Ziel:

Ich will mich in meinem Körper wieder wohler fühlen und im Sommer durch einen See schwimmen können. Dafür werde ich bis zum Sommer ein Mal in der Woche Schwimmen gehen, um jeweils mindestens zwanzig Minuten zu schwimmen.

Dieses Muster kannst du auch nehmen, um deine Schreibziele für 2018 zu verfassen. Sobald du dein Ziel formuliert hast, hänge es dir gut sichtbar auf. Jetzt kommt der tricky Teil: tun statt aufschieben. Dabei hilft dir Routine.

An die Tasten, Texter!

Lass-andere-schreiben.de wünscht allen Nutzern ein erfolgreiches und spannendes Jahr!

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