Tipps für deine ERSTE HAUSARBEIT!

Eine der ersten Hürden nach der Immatrikulation ist die erste Hausarbeit. Sie unterscheidet sich von den Aufsätzen und Erörterungen, die man aus der Schule kennt. Das kann vor allem im ersten Semester überwältigend sein.

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Erstellt von LAS-Redaktion vor 7 Jahren

Orientierungshilfen können da sehr nützlich sein. Je nach Fach gibt es unterschiedliche Anforderungen. Doch einige Tipps sind allgemein anwendbar:

Orientierungshilfe Uni

Zu Semesterbeginn gibt es verschiedene Einführungsveranstaltungen. Besuche auch unbedingt die, die sich mit dem Erstellen von wissenschaftlichen Arbeiten befassen. Solltest du diese verpasst haben, frage deine Kommilitonen nach Hilfe oder informiere dich nach Guidelines bei der Studentenhilfe.

Auch die Absprache mit deinem Professor oder Dozenten kann dich davor bewahren, unnötige Fehler zu machen. Der Gegenstand der Hausarbeit sollte genau abgesprochen werden, am besten lässt du eine kurze Inhaltsangabe oder ein Exposé absegnen. Dir soll klar sein, ob ein Sachverhalt dargestellt oder ein Problem erörtert werden soll.

Rahmenbedingungen

Achte darauf unbedingt rechtzeitig anzufangen, um pünktlich abzugeben. Schätze die Dauer ein und rechne dann mal zwei. Plane Pausen ein und sorge währenddessen für ausreichend Bewegung anstatt, im Internet deine Zeit zu vertrödeln.

Arbeite da, wo du dich am wohlsten fühlst. Der Arbeitsplatz sollte hell, ordentlich und sauber sein. Besonders wichtig ist, dass er frei von all dem bleibt, was dich ablenken könnte. Bewahre nur die Materialien und Dokumente dort auf, welche unbedingt benötigt werden.

Besorge dir Arbeitsmaterial, dass dir die Arbeit mit dem Text erleichtert. Klebezettel, farbige Marker und ein Collegeblock sollten zum Inventar gehören.

Umsetzung

Sortiere deine Aufgaben nach Relevanz. Welches Material ist am tragendsten, welcher These möchtest du dich am meisten widmen -- um dann gebündelt Material zu sammeln. Ob in der Bib oder im Internet. Informiere dich gut, welche Literatur zu deinem Thema passt. Danach sortiere gut aus! Verwende lieber mehr Zeit darauf, wenige aber dafür hochrelevante Texte zu suchen, als viele unterschiedliche Texte durchzulesen, die sich eher verschwommen mit deinem Thema befassen.

Nach der Materialauswahl geht es daran, alles aufmerksam durchzulesen. Dabei ist es essenziell, ordentliche Notizen zu machen. Wichtige Schlüsselbegriffe nicht nur unterstreichen, sondern auch aufschreiben. Hier bietet sich auch an Begriffe, die noch nicht klar sind, nachzuschlagen. Nachdem du durch deine Materialen bist, strukturiere deine Notizen und lege somit das Fundament deiner Hausarbeit.

Beachte dabei die inhaltliche Struktur. Beginne mit einer Einführung in die Fragestellung. Stelle deine Thesen und Antithesen auf und erarbeite dir schon ein erstes Fazit. Wenn deine Stichwörter fertig strukturiert sind, geht es an die Reinschrift. Das heißt, deine Notizen in eigenen Worten wiederzugeben. Achter darauf, dass du keine wörtliche Übernahme hast. Auch das Fachvokabular sollte angewendet werden. Wichtig ist auch richtiges Zitieren, Fußnoten setzen und ein übersichtliches Quellenverzeichnis. Bitte unterschlage keine Fußnote!

Finale Schliff

Bringe die Vorgaben für die äußere Form (Formatierung, Schriftart, Schriftgröße…) in Erfahrung. Sie ist an jeder Uni unterschiedlich und für viele Professoren eine Voraussetzung für eine gute Note. Lasse dir deine Arbeit mehrmals Korrekturlesen und lese sie dir ebenfalls laut durch, um auf mögliche strukturelle oder orthografische Fehler aufmerksam zu werden.

Achte auf gutes Papier und einen sauberen Druck. Eine Mappe, in die du die Arbeit legst, ist praktisch und macht einen guten Eindruck.

Gebe deine Arbeit schließlich pünktlich ab und erhole dich von den vergangen Tagen mit ein wenig Freizeit! Du hast es dir verdient!

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