Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin sowie Lehramt Sozialpädagogik/Pädagogik und Politikwissenschaft

Erstellt von Rulky vor 11 Jahren
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Über eine Zusammenarbeit würde ich mich freuen.

Ich bin studierte Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin B.A.. Nach diesem 8-Semester Studium, welches ich mit einer 2,0 abgeschlossen habe, begann ich im Sommersemester ein Zweitstudium an der Universität. Ich studiere nun bereits im fünften Semester "Höheres Lehramt an beruflichen Schulen Sozialpädagogik/Pädagogik und Politikwissenschaft.

Auf Grund dieser insgesamt sehr vielen studierten Semester habe ich viel Erfahrung im Schreiben von Hausarbeiten, Ausarbeitungen von Referaten und Präsentationen, Exzerpten und Rezensionen. Zudem habe ich bereits eine Abschlussarbeit, Bachelor-Thesis, geschrieben. Die Recherche nach Literatur und weiterem Material, das für eine gute Arbeit benötigt wird, ist inbegriffen. Das Ausschließen von Plagiaten versteht sich!

Eine kurze, zufällig gewählte Textprobe aus meiner Bachelor-Thesis:
"Was führt dazu, dass auf Suizidideen oder Todeswünsche eine suizidale Handlung folgt? Manfred Wolfersdorf (Wolfersdorf 2000) zufolge lässt sich jede suizidale Handlung anhand verschiedener struktureller Bestandteile beschreiben. Neben sogenannten Auslösern im Sinne psychoreaktiver Faktoren findet sich ein spezifisches Erleben, vor allem im Bereich von Affektivität und Kognitionen. Psychoreaktive Faktoren sind bspw. eine Trennungsdrohung im Beziehungsbereich, die als narzistische Kränkung oder als existentielle Gefährdung erlebt wird.
Bei Affektivität und Kognition geht es um tiefe Depressivität und Verzweiflung, um Angst und Wut, wie auch um Gedanken der Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit und fehlender Zukunftsperspektive. Hinzu kommt die spezifische Psychopathologie bezogen auf bspw. psychotisches Erleben. Unter psychotisches Erleben fallen unter anderem die Angst eines Schizophrenen vor der Desintegration der eigenen Person oder auch Angst vor Folter und Qual, wie auch die Wahnvorstellungen eines wahnhaft depressiven Menschen.
Wolfersdorf (Wolfersdorf 2000) zufolge wird der Verlust der Wirkung von protektiven Faktoren in der Diskussion suizidalen Verhaltens meist zu wenig berücksichtigt. Gehen wir davon aus, dass jedem Menschen Suizidideen eigen und möglich sind, so muss es eine Reihe von schützenden Faktoren geben, die einer Umsetzung dieser Suizidgedanken in Lebenskrisen, die jeden Menschen betreffen, entgegenstehen. Protektive Faktoren sind unter anderem Bindungen wie Beziehungen in der Partnerschaft, in der Familie oder auch in der Gruppe, die jedoch dauerhafte und gute Bindungen zu mindestens einer Person sein müssen.
Des Weiteren führt Wolfersdorf (Wolfersdorf 2000) auf, dass biologische Faktoren, vor allem das Konzept der gestörten Impulskontrolle, in den letzten Jahren vermehrt diskutiert werden. Das traditionelle klinisch-psychiatrische Muster zur antidepressiven Therapie bei suizidgefährdeten depressiven Menschen lautet, dass keine sogenannten antriebssteigernden Antidepressiva zu verwenden sind.# Dies ist jedoch nicht unumstritten, da auch kaum Studien bekannt sind, in denen ein Zusammenhang zwischen verschlechterter Stimmung, gleichzeitig verbessertem Antrieb, daneben entwickelten Suizidideen und deren tatsächliche Umsetzung nachgewiesen werden kann."
(Dreher, U.: Der Umgang mit Suizidalität bei Jugendlichen in der Sozialen Arbeit. Ludwigsburg: Evangelische Hochschule 2010)

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