Das Miniatur Wunderland – kleine Stadt ganz groß

Der Eröffnungstermin der Hamburger Elbphilharmonie liegt in weiter Ferne, aber im Miniatur Wunderland im Hafen der Hansestadt können Besucher bald das spektakuläre Konzerthaus bewundern. Nach nur sechs Monaten Bauzeit soll das Minikonzerthaus im Mai 2013 eröffnen und wird damit deutlich schneller fertig sein, als das reale Pendant.
Nicht nur beim Bau des neuesten Hamburger Highlights beeindrucken die Betreiber des Miniatur Wunderlandes. Die größte Modelleisenbahnlage der Welt ist ein einziger Superlativ: in wenigen Schritten ist man vom Hamburger Hafen im Grand Canyon und Las Vegas, kann man in Skandinavien Kreuzfahrtschiffe durch echtes Wasser gleiten sehen oder in der Phantasiestadt Knuffingen kleine Lastwagen und sogar Flugzeuge, sich wie von Geisterhand bewegen sehen.

Erstellt vor 11 Jahren
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Auf derzeit 1.150qm Ausstellungsfläche des Miniatur Wunderlandesfahren 950 Züge auf 13km Gleis, 210.000 Figuren bevölkern die acht Abschnitte und lassen die Besucher überall etwas entdecken: Ob ein Open-Air-Konzert mit 21.000 Minifans, Feuerwehreinsätze oder ein Spiel der beiden Hamburger Fußballmannschaften. Mit sehr viel Liebe zum Detail haben die Gründer des Miniatur Wunderlandes, die Brüder Braun, und ihre Mitarbeiter eine faszinierende Welt im Kleinformat geschaffen.

Einmal um die Welt auf 1.500 Quadratmetern

Der Stadt Hamburg wird sogar ein eigener Abschnitt gewidmet. Die Stadt ist mit ihren bekanntesten Sehenswürdigkeiten wurde auf rund 200qm nachgebildet. Vom Hamburger Hafen, der Speicherstadt, dem Michel, Hagenbecks Tierpark oder dem Hauptbahnhof – ein Besuch im Miniatur Wunderland ist wie eine Stadtrundfahrt durch die Hansestadt im Maßstab 1:87.
Neben dem Abschnitt Hamburg haben die Modellbauer sieben weitere faszinierende Welten im Kleinformat geschaffen. Der Harz und Mitteldeutschland gehört zu den ältesten Landstrichen im Miniatur Wunderland, die in der ersten Bauphase gemeinsam mit den Abschnitten Österreich und Knuffingen gebaut wurden. Anschließend wurde der am dichtesten bevölkerte Abschnitt, Hamburg,und der am hellsten beleuchtetste Abschnitt, Amerika, eröffnet. Der größte und technisch vielseitigste Abschnitt, Skandinavien, wurde 2005 eröffnet und bietet nicht nur einen 33.000 Liter-Echtwasser-Nachbau der Nordostsee, sondern auch die Simulation von Ebbe und Flut im 6-Minuten Rhythmus. Der Schweiz-Abschnitt erstreckt sich über zwei Ebenen. Ein ca. 100 qm großer Deckendurchbruch ermöglicht es dem Besucher vom Gipfel des Matterhorns hinunter auf die Landschaften des Miniatur Wunderlandes zu blicken.
Besonders spektakulär ist die Aussicht, wenn die Nacht beginnt. Etwa alle 20 Minuten geht im Miniatur Wunderland die Sonne unter und rund 335.000 Lichter beleuchten die Landschaften.

Technisches Highlight: Der Airport

Zwischen Knuffingen und der Schweiz wurde 2011 nach mehr als 150.000 Arbeitsstunden und rund 3,5 Millionen Euro Kosten der neueste Abschnitt des Miniatur Wunderland eröffnet – ein Verkehrsflughafen. Der “Airport Knuffingen” ist ein originalgetreuer Nachbau des Hamburger Flughafens. 40 Mini-Flugzeuge werden von einem Start- und Landekatapult in die Luft befördert und rollen, gesteuert von einem eigens entwickelten Satellitensystem, über das Rollfeld.
Das Miniatur Wunderland Hamburg wächst weiter. Als nächstes sind die Abschnitte Italien und Frankreich geplant.  2011 feierte das Miniatur Wunderland sein zehnjähriges Bestehen. Heute kommen im Schnitt eine Million Besucherjährlich – mehr als zu jeder anderen Sehenswürdigkeit Hamburgs.

Miniatur Wunderland Hamburg
Kehrwieder 2-4
20457 Hamburg

Öffnunszeiten

Mo, Mi, Do

9.30 –18.00 Uhr

Di

9.30 – 21.00 Uhr

Fr

9.30 – 19.00 Uhr

Sa

8.00 – 21.00 Uhr

So

8.30 – 20.00 Uhr

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