Bewerbungsschreiben erstellen lassen

Die Bewerbung ist die Visitenkarte eines Kandidaten. Eine hochwertige Bewerbung braucht Zeit, da sie einerseits ein standardisiertes Dokument ist und anderseits individuell auf das Zielunternehmen und den Bewerber zugeschnitten ist. Es kann helfen, sich ein Bewerbungsschreiben erstellen zu lassen.

Bewerbungsschreiben erstellen lassen
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Was gehört zu einem Bewerbungsschreiben?

Eine Bewerbung ist die Eintrittskarte in einen neuen Job. Da Personaler in der Regel für Bewerbungen nur wenige Minuten Zeit haben, sollte die Bewerbung fehlerfrei sein. Sie sollte alle Bestandteile enthalten und richtig aufgebaut sein. Zur klassischen Bewerbungsmappe gehören die drei Elemente Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse.

Optional können Jobsuchende ihrer Bewerbung ein Deckblatt voranstellen sowie eine Dritte Seite hinzufügen. Die Dritte Seite kann ein Motivationsschreiben oder ein Kurzprofil sein, in dem Persönliches hervorgehoben werden kann, was für die Stelle relevant und noch nicht aus den anderen Elementen ersichtlich ist. Unter Personalern ist die Dritte Seite umstritten. Vor allem in künstlerischen Berufen gehört zu einer Bewerbung auch ein Portfolio. Ein Portfolio ist eine Sammlung aus Arbeitsproben. So schicken z. B. Designer in ihren Bewerbungen meist einen Link zu ihrer Website, auf der sich potenzielle Arbeitgeber von bisherigen Arbeiten ein Bild machen können. Auch in anderen Bereichen, wie etwa im Journalismus, sind Arbeitsproben als Bestandteil der Bewerbung gängig.

Bewerbungsanschreiben

Das Erste, was Personaler lesen und bewerten, ist meistens das Anschreiben. Die Kunst des Anschreibens besteht darin, in aller Kürze das Unternehmen auf sich neugierig zu machen. Im Anschreiben nennen Bewerber kurz ihre fachlichen Fähigkeiten sowie Soft Skills. Sie zeigen auch kurz, dass sie sich für das Unternehmen interessieren und warum sie für das Unternehmen ein Gewinn wären. Die Herausforderung beim Anschreiben besteht darin, alle Standardbausteine zu benutzen und gleichzeitig jedoch keine Standardfloskeln zu verwenden.

Das Anschreiben ist klassisch aufgebaut: Es beginnt mit der Adresse und der Datumsangabe, einer Betreffzeile und einer persönlichen Anrede. Ist in der Anzeige kein Ansprechpartner angegeben, ist dies für Bewerber eine gute Möglichkeit, telefonisch beim Unternehmen nachzufragen. Allein damit können sich Bewerber in Erinnerung bringen. Danach beschreiben Bewerber in der Einleitung, was sie dazu motiviert, sich auf die Stelle zu bewerben. Im Hauptteil ist Raum dafür, die eigenen Kompetenzen zu nennen. Danach erläutern Bewerber, welchen Vorteil der Arbeitgeber hat, wenn er sie einstellt. Um den passenden Bezug zum Unternehmen zu finden, lohnt sich eine Recherche auf dessen Website. Im Schlussteil nennen Bewerber zusätzliche Informationen, die in den vorangehenden Absätzen keinen Platz hatten. Dazu gehören, wenn gefordert, Gehaltsvorstellungen sowie Angaben zum Eintrittstermin. Nicht vergessen werden sollten eine Grußformel und die Unterschrift. Darunter werden die anhängenden Dokumente unter dem Stichwort "Anlage" aufgezählt. Jobsuchende finden durch Bewerbungsschreibende Unterstützung dabei, sich Bewerbungsschreiben erstellen zu lassen.

Lebenslauf in der Bewerbung

Als Zweites folgt auf das Anschreiben der Lebenslauf. Das Dokument kann alternativ auch mit dem lateinischen Titel Curriculum Vitae überschrieben werden. Vor allem, wenn in der Anzeige ein C.V., die Abkürzung von Curriculum Vitae, gefordert wird, zeigt das Aufmerksamkeit. Der Lebenslauf ist neben dem Anschreiben das wichtigste Dokument der Bewerbungsmappe. Er ist eine prägnante Auflistung der beruflichen Qualifikationen und Fähigkeiten. Beim Lebenslauf besteht die Kunst für Bewerber darin, einerseits einen lückenlosen Ablauf in der eigenen Berufsbiografie darzustellen und andererseits nicht zu viel zu schreiben. Er sollte zwei Seiten nicht überschreiten. Aus dem Lebenslauf ergibt sich für Personaler, ob sich der Bewerber mit seinen fachlichen und persönlichen Fähigkeiten hervorragend für die Stelle eignet.

Es gibt drei verschiedene Varianten, wie ein Lebenslauf geschrieben werden kann. Zwei davon sind Randphänomene und finden sich lediglich in wenigen Stellenanzeigen. Bewerber verfassen ihren Lebenslauf allgemein in tabellarischer Form. Nur wenn explizit gefordert, reichen Bewerber einen ausführlichen Lebenslauf, in ganzen Sätzen, oder einen handschriftlichen Lebenslauf ein. Auch beim tabellarischen Lebenslauf gibt es unterschiedliche Formen. Bewerber können ihre Angaben chronologisch gliedern oder nach Funktionen clustern. Sehr verbreitet ist der chronologische Lebenslauf. Nach den persönlichen Angaben beginnt dieser entweder mit der am weitesten zurückliegenden Station oder, antichronologisch, mit der aktuellsten. Für Personaler ist der antichronologische meist praktischer, da sie auf einen Blick sehen können, welche Position der Bewerber zuletzt inne hatte. Im Anschluss an die Berufserfahrung nennen Bewerber stichpunktartig alles Wichtige zur Aus- und Weiterbildung. Für die Stelle sinnvolle Spezialkenntnisse wie Sprachen, EDV-Kenntnisse oder Führerscheine machen Bewerber für Arbeitgeber attraktiv. Ehrenamtliche Beschäftigungen sowie Hobbys und Interessen können Bewerber angeben, wenn sich dadurch zusätzliche Qualitäten zeigen, die aus den anderen Angaben nicht hervorgehen.

Während Bewerber beim chronologischen oder antichronologischen Lebenslauf ihre Stationen zeitlich anordnen, nutzen sie beim funktionalen Lebenslauf ein anderes Prinzip zum Anordnen. Alle Erfahrungen, die ein Bewerber sammeln konnte, gliedert er nach Fähigkeiten und Kenntnissen. Die beruflichen Stationen werden nach Kompetenzen angeordnet. Diese Variante betont die Stärken des Bewerbers und Lücken fallen weniger auf. Allerdings kann sich dies nachteilig auswirken, wenn der Arbeitgeber mit dieser Form nicht vertraut ist. Neben Verwirrung kann der Eindruck entstehen, der Bewerber wolle etwas verbergen. Welche Form des Lebenlaufs gewählt wird, können Bewerber im Gespräch mit Experten und Leuten aus der Branche herausfinden. Beim Erstellen des Lebenslaufs können erfahrene Texter helfen. Sie sind auch dabei behilflich, Bewerbungsschreiben erstellen zu lassen.

Zeugnisse, Anhang, Online-Bewerbung

In den Anhang packen Bewerber alle Dokumente, die erworbene Fähigkeiten bestätigen. Dies sind neben Zeugnissen auch Zertifikate über die Teilnahme Weiterbildungen beispielsweise. Auch hier ist darauf zu achten, dass nur für die Stelle relevante Dokumente den Eingang in die Bewerbungsmappe finden. Liefern Bewerber zu viel Material, können Personaler den Eindruck bekommen, dass sich bei ihnen jemand bewirbt, der keine Entscheidungen treffen oder keine Prioritäten setzen kann.

Zwar entfällt bei Online-Bewerbungen der Gang zum Briefkasten, allerdings sollten Bewerber sich für andere Dinge Zeit nehmen. Sie sollten Unterlagen in der richtigen Reihenfolge in einem PDF-Dokument zusammenfassen. In dieses gehört als erste Seite das Anschreiben. Bewerber stellen sicher, dass ihre digitale Bewerbungsmappe einen aussagekräftigen Dateinamen hat. Wichtig ist auch, dass die Absendeadresse einen seriösen Eindruck vermittelt, aus der der Klarname ersichtlich ist. In die Mail selbst kommt ein kurzer Text mit dem Hinweis darauf, um welche Stelle es geht. Das finale Dokument sollte nicht größer als vier bis fünf MB sein, damit es auch beim Mailprogramm des Unternehmens ankommt.

Was ist ein gutes Bewerbungsschreiben?

Eine gute Bewerbungsmappe vermittelt einen professionellen Eindruck. Design, Aufbau und Inhalt machen neugierig auf den Kandidaten. Personaler wollen wissen, ob der Bewerber zum Team passen könnte und ob er motiviert ist, seine Fähigkeiten im neuen Unternehmen einzubringen. Dazu muss die Bewerbungsmappe alle Formalien erfüllen, die an Bewerbungen gestellt werden. Das betrifft vor allem den Aufbau und Inhalte. Alle einzelnen Elemente der Mappe, Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und eventuell weitere Anhänge wie Arbeitsproben sollen ein rundes Bild vermitteln. Selbstverständlich achten Bewerber darauf, dass die selbst erstellten Dokumente Anschreiben und Lebenslauf das gleiche Layout haben.

Auch wenn es bei Bewerbungsmappen viele Vorgaben zu beachten gilt, ist es um so wichtiger, stilistisch keine Floskeln zu nutzen. Gleich der Einstieg des Anschreibens bietet da eine Chance für Floskeln. "Hiermit bewerbe ich mich..." und "Mit großem Interesse..." sind lediglich zwei Beispiele für standardisierte Einstiege in Anschreiben. An dieser Stelle lohnt es sich, Zeit für eine individuelle Formulierung zu verwenden, um Personaler von sich zu überzeugen.

Ein weiterer möglicher Stolperstein liegt im Format der Bewerbung selbst: Zweck der Bewerbungsmappe ist es ja, für sich selbst als idealen Arbeitnehmer zu werben, der perfekt auf das Unternehmen passt. Dennoch sollte man vermeiden, die eigenen Fähigkeiten zu sehr aufzublähen, um nicht als Schaumschläger gewertet zu werden. Fähigkeiten sollten nicht nur genannt werden, sondern auch, in welcher Position bzw. Tätigkeit Kandidaten sich diese angeeignet haben.

Eine eindrucksvolle Bewerbungsmappe ist ausbalanciert zwischen den Vorgaben, die es an Bewerbungen gibt und einem individuellen Stil. Für diese Kunst brauchen Bewerber viel Wissen über ihre gewünschte Branche und den zukünftigen Arbeitgeber. Bewerber sollten ein Gespür für die Tonalität ihrer Branche haben. Damit können sie sich besser in das Unternehmen hineinversetzen und versuchen, Fragen aus dessen Perspektive zu beantworten: Ist ein chronologischer oder antichronologischer Lebenslauf verbreitet? Sind Fähigkeiten wie Flexibilität gewünscht oder führen diese eher dazu, in die Schublade "durchsetzungsschwach" gepackt zu werden? Kann der Bewerber mit einem kreativen Design punkten? Wirken Bewerber mit einem akademischem Stil im Anschreiben seriös oder verkopft? Sind dem Unternehmen Arbeitsproben vielleicht wichtiger als Zertifikate? Ist es sinnvoll, Hobbys und Interessen anzugeben? Bewerber, die sich von den Herausforderungen, die es an Bewerbungsschreiben gibt, erschlagen fühlen, können sich Unterstützung holen. Bewerbungsschreiber sind erfahrene Texter und spezialisiert auf das Format Bewerbung mit allen Elementen wie Lebenslauf, Anschreiben und Zeugnissen. Bei ihnen können Bewerber sich Bewerbungsschreiben erstellen lassen. Bewerbungsschreiber sind gut vernetzt und kennen den State of the Art der jeweiligen Branche.

Bewerbung erstellen lassen: Pro und Contra

Ein Hauptgrund gegen Hilfe bei der eigenen Bewerbung ist der Preis. Für eine umfassende Bewerbungsmappe können die Kosten schon einmal dreistellig ausfallen. Wer gerade arbeitslos auf der Jobsuche ist, braucht das Geld meist für andere Dinge. Verbunden damit ist ein weiteres Argument: Kein Bewerbungsschreiber kann einem Bewerber garantieren, dass dieser damit den Wunschjob bekommt. Zuletzt ist darauf zu achten, dass die erstellte Bewerbung zur eigenen Person passt. Personaler wollen im Gespräch den Eindruck haben, dass es sich um die gleiche Person handelt wie im Bewerbungsschreiben.

Dennoch sprechen verschiedene Gründe dafür, sich beim Erstellen der eigenen Bewerbungsmappe helfen zu lassen. Berufstätige Bewerber, die in einen neuen Job wechseln wollen, jedoch durch ihren Job und Familie eingespannt sind, gewinnen dadurch Zeit. Auch für Kandidaten, die Mühe beim Schreiben haben oder denen unwohl dabei ist, sich selbst anzupreisen, kann es sinnvoll sein, sich das Bewerbungsschreiben erstellen zu lassen. Vor allem für Bewerber, die in eine andere Branche wechseln wollen, kann der Blick von einem schreibenden Experten aus der Wunschbranche Gold wert sein. Experten kennen die Tonalität in der Branche und wissen, welche ungeschriebenen Gesetze es gibt. Ebenfalls sinnvoll kann der Blick von außen für alle sein, die sich bereits lange, aber erfolglos bewerben. Bewerbungsschreiber bringen Expertise und frischen Wind mit in den Bewerbungsprozess. Für eine langfristige Neuausrichtung kann Bewerbungscoaching wertvoll sein.

Bewerbung erstellen lassen auf Lass-andere-schreiben.de

Lass-andere-schreiben.de ist ein Portal für die Vermittlung von Textaufträgen. Auftraggeber können hier auch Unterstützung finden, die bei der Erstellung der eigenen Bewerbungsunterlagen hilft. Auftraggeber können hier kostenlos und unverbindlich Inserate erstellen und sich Angebote von Textern einholen. Bevor ein Auftrag zustande kommt, haben Auftraggeber und Experten die Möglichkeit, sich über Details des Auftrages auszutauschen. Die Bandbreite an schreibenden Experten auf dem Portal ist groß.

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