WDF*IDF

Hinter der kompliziert wirkenden Formel WDF*IDF steckt ein leicht zu nutzendes SEO-Tool. Wie sich das Texttool für die Suchmaschinenoptimierung von Websites lohnt, wird in diesem Überblick beschrieben.

WDF*IDF
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Erstellt vor 5 Jahren
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WDF*IDF einfach erklärt

Die Abkürzung WDF*IDF steht für within document frequency und inverse document frequency. Dahinter verbirgt sich ein Tool, mit dem die Suchmaschinenoptimierung für z.B. von Online-Redakteuren geschriebenen Texten durchgeführt wird. Es wird genutzt, um eine Website besser in den Ergebnissen von Suchmaschinen zu platzieren. Beim Content Marketing gehört es zur Onpage-Optimierung. Im Unterschied zur Offpage-Optimierung setzt diese bei Veränderungen an der einzelnen Seite an. Konnten früher Webseiten einen guten Platz bei Suchmaschinen erreichen, indem wichtige Wörter (Keywords) sehr oft aneinandergereiht werden, funktioniert das aktuell nicht mehr. Die Suchmaschinen werten diese Praktik mittlerweile als weniger nützlich für Suchende und z.B. Google straft diese zum Teil sogar mit einem weniger guten Ranking ab. Betreiber von Suchmaschinen vermuten dahinter nämlich Seiten, die nicht für Menschen geschrieben wurden, sondern lediglich für das Ranking in der Suchmaschine. Das neue Credo lautet: Content is King – und das bedeutet Texte von Menschen und für Menschen.

Mit WDF*IDF kann die Keyword-Dichte im Verhältnis zur Textlänge errechnet und diese mit anderen bekannten und inhaltlich relevanten Dokumenten verglichen werden. Suchmaschinen passen den Algorithmus, also die Formel, mit der die Platzierung einer Webseite berechnet wird, ständig an. Ziel ist es, ihren Nutzern bei Suchanfragen das optimale Ergebnis anzuzeigen. Dafür versuchen sie über einen Algorithmus die Internetseiten zu erkennen, die ihren Usern die besten Ergebnisse anzeigen. Dieses Vorgehen, für Nutzer relevanten Content gut zu bewerten, ist eine Abwendung vom keyword stuffing und eine Hinwendung zu qualitativen und einzigartigen Inhalten (unique content).

Anders, als eine Suchmaschinenoptimierung hin auf eine Keyword-Dichte, die sich auf eine einzelne Seite beschränkt, kann mit WDF*IDF das Umfeld betrachtet werden.

Das Tool zur Textoptimierung prüft dabei, im Vergleich mit den ersten Suchmaschinenergebnissen, wie gut die Seite auf ein bestimmtes Keyword hin optimiert ist. Gut rankende Mitbewerber können so ins Visier genommen werden. Für alle, die online mit Texten Geld verdienen möchten, kann dieses Tool hilfreich sein. Zur sinnvollen Nutzung der Analyse ist es wichtig, im Vorfeld das beziehungsweise die relevanten Keywörter zu bestimmen.

WDF*IDF Texttool

WDF*IDF ist die Abkürzung für eine Formel, die manchmal auch “Termgewichtung” genannt wird. Der erste Teil, die within document frequeny, ist ein Wert, der anzeigt, wie häufig ein Wort oder eine Wortkombination in einem Text im Verhältnis zum restlichen Dokumententext vorkommt. Damit ist es eine Art gestauchte Keyword-Dichte, mit der unterschiedlich lange Texte verglichen werden können. Spannend ist, dass mit WDF*IDF dieser Wert nicht nur für das Hauptkeyword sondern für alle relevanten Wörter im Dokument berechnet wird.

Der zweite Teil der Formel, die inverse document frequency zeigt an, wie häufig das Keyword im Vergleich mit anderen Webseiten im Netz vorkommt, die das gleiche Keyword nutzen.

Die Kombination beider Formeln ergibt die Termgewichtung. Diese weist die Keywörter und deren Häufigkeit aus, die für ein Keyword ranken. Das heißt: Zu einem Hauptkeyword werden auch weitere Keywörter angezeigt, die auf den gut rankenden Seiten verwendet werden. In der Analyse werden diese grafisch aufbereitet, sodass die eigene Seite mit den gut rankenden verglichen werden kann. Daraus lässt sich ableiten, welche Wörter in den eigenen Text aufgenommen werden könnten und wie oft sie hinzugefügt werden sollten. Aus der Grafik ist ersichtlich, wie oft die relevanten Wörter im Durchschnitt auftauchen und wie oft sie am häufigsten genutzt werden. Daran können sich Texter beim Schreiben ihrer SEO-Texte orientieren.

WDF*IDF Textanalyse

Die Analyse eines Textes mithilfe von WDF*IDF lässt sich schnell und unkompliziert durchführen. Online finden sich viele Tools, die eine Analyse kostenlos anbieten. Auch SEO-Tools wie xovi oder sistrix bieten diese in ihrem regulären Funktionsumfang meist mit an. Für die Analyse wird die URL eingegeben, für die Texter eine Auskunft wünschen. Zusätzlich wird das Keyword mit angegeben, auf das hin Autoren ihren Text verbessern möchten. Auftraggeber, die sich SEO-Texte schreiben lassen, können nachhaken, ob das Tool genutzt wird.

In Anlehnung an den SEO-Experten Eric Kubitz lohnt sich WDF*IDF für:

  • Themen, die auch in einem halben Jahr oder länger noch interessant sind
  • Keywörtern für komplexe Themen und sogenannte Longtail-Keywörter (Keyword-Kombinationen wie “Texter Whitepaper ICO”)
  • Inhaltsseiten (und damit weniger für Startseiten oder Kategorieseiten)
  • Längere Texte
  • Suchbegriffe, die darauf ausgerichtet sind, Usern, die sich über etwas informieren wollen, Antworten zu geben

WDF*IDF Bedeutung

Damit ist WDF*IDF ein Tool, das Textern dabei helfen kann, einen SEO-Text zu optimieren. Mit der Formel kann überprüft werden, ob neben dem Hauptkeyword auch relevante weitere Keywörter verwendet werden, also der Kontext eines Begriffes abgebildet wird. Online-Texter sollten aber schauen, ob es für die Platzierung der Seite sinnvoll ist. Ranken auf der ersten Seite bei den Suchergebnissen beispielsweise nur Jobbörsen mit Stellenanzeigen, ist davon abzuraten. Zum einen würde es bedeuten, die eigene Seite mit inhaltlich nicht relevanten Begriffen aufzuladen. Zum anderen wechseln die Stellenanzeigen ständig und die WDF*IDF-Analyse müsste laufend wiederholt werden.

Gute SEO-Texter wissen, dass die WDF*IDF-Analyse ein möglicher Baustein ist, damit SEO-Texte gut gefunden werden. Für das Ranking in den Suchmaschinen spielen weitere Faktoren eine Rolle. Der Content sollte für die Zielgruppe relevant sein. Auch Verlinkungen von anderen relevanten Webseiten auf die eigene, sogenannte Backlinks, tragen zu einem guten Ranking bei. Diese SEO-Maßnahme zählt zur Offpage-Optimierung.

WDF*IDF auf Lass-andere-schreiben.de

WDF*IDF ist ein Tool, das schnell bedient ist. Allerdings gehört für eine sinnvolle Interpretation etwas Wissen und Erfahrung dazu: Ist das Tool für die eigene Seite hilfreich? Welche Begriffe sollten optimiert, welche können ignoriert werden? Auftraggeber können diese Einschätzung an Experten auslagern. Viele Schreibservices oder Schreibbüros haben erfahrene SEO-Texter in ihrem Pool.

Auf dem Portal Lass-andere-schreiben.de finden Auftraggeber und Auftragnehmer für hochwertige Texte zusammen. Auftraggeber, die einen SEO-Text schreiben, optimieren oder Korrektur lesen lassen wollen, können kostenlos inserieren. In einem zweiten Schritt erhalten sie von den verifizierten Textexperten Angebote. Wenn sie darauf Wert legen, dass ihr Auftragnehmer sich mit WDF*IDF auskennt, können sie das vor Auftragsvergabe übr die Nachrichtenfunktion klären.

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