Text

1. Text im Ursprung

Das Bedürfnis, seine eigenen Gedanken, Vorstellungen und Weltanschauungen für die Ewigkeit zu konservieren, ist so alt wie der Moderne Mensch. Schon vor über 30.000 Jahren entstanden erste künstlerische Abbildungen von den alltäglichen Begebenheiten in Form von der Höhlenmalerei.

Erstellt von Textdoctor vor 8 Jahren
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Erst sehr viel später, vor ca. 5.000 Jahren im Zweistromland, damals als Mesopotamien bekannt und heute wegen der Konflikte rund um die arabische Halbinsel gefürchtet, wurden die ersten schriftlichen Aufzeichnungen in Form der Keilschrift entwickelt. Bis zum heutigen Schriftbild war es ein langer Weg.

Wann die ersten echten geschriebenen Wörter entstanden sind, bleibt bisher im Verborgenen. Sicher ist aber, das die Bewohner des Stadtstaates Ur im alten Mesopotamien die ersten Rollsiegel verwendeten. Die ersten abstrakten bildlichen Darstellungen von gefährlichen Tieren, die als Abschreckung für die "normale Bevölkerung" gegenüber den heiligen Kultstätten dienten, gehen sogar auf das Jahr 9.000 vor Christus zurück. Das Schriftbild als solches entwickelte sich erst in den Hochkulturen wie den Ägyptern, den Griechen und den asiatischen Völkern. Erst noch als eine Metapherschrift gehalten, wurde daraus über die Jahrtausende ein klares und strukturiertes Schriftbild. und damit geschriebene Sprache.

2. Text als Medium

Texte interagieren, Texte korrespondieren, Texte polarisieren, Texte besiegeln Freundschaften, aber zeichnen auch für Konflikte und für Kriege verantwortlich.

Der Text ist ein Medium, wodurch vorher bestimmte Inhalte gezielt weiter vermittelt werden können. Das kann zu Krieg und Tod führen, was die Geschichtsschreibung schon bestens bewiesen hat. Texte können aber auch zum Frieden führen. Dauerhaften Frieden, wie der Friedensreiter zu Münster im Jahr 1648 eindrucksvoll bewies hat.

Doch machen wir uns nichts vor: der geschriebene Text kann als Medium auch gefährlich werden. Ich will nur mal kurz an den sogenannten Hexenhammer erinnern. oder an Hitlers "Mein Kampf". Brandgefährlich. Der erstere zeichnet für den Hexenwahn in Europa verantwortlich, der letztere für einen totalen Völkermord an den Juden. Schrecklich, aber wahr.

Also aufgepasst. Das geschriebene Wort kann auch falsche Botschaften vermitteln.

Doch die Ausnahme bestätigt wie immer die Regel. Es handelt sich nur um einen kleinen Bereich der Literatur. Generell beflügeln Romane die Fantasie der Leser. Entführen Sie in neue und vorher unbekannte Welten. Sach- und Fachbücher halten mit neuem Wissen vor. Kinderbücher lassen Kinderherzen lachen.

Die Textform als Verbreitungsmedium der Sprache ist eine schöne Art, Informationen und Gedanken aller Art an andere Menschen zu vermitteln.

3. Text im Zeitalter der neuen Medien

Die freie Meinungsäußerung infolge von Texten ist durch die Charta für die freien Menschenrechte verbirgt. Doch die Möglichkeiten des Internets machen es auf der einen Seite Möglich sich frei zu äußern, auf der anderen Seite sind die sogenannten freien Texte längst durch irgendwelche Filter von der NSA und Konsorten gelaufen, also beurteilt worden.

Eines steht fest: Text sind im Zeitalter der Internetmedien nicht mehr als Frei zu bezeichnen, wenn sie denn im Internet erscheinen sollten. Doch das waren sie vorher auch nicht, denn Irgendwer hört mit!

In dem Sinne: Guten Journalismus.

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