5 Gründe, die Vorlesung nicht zu schwänzen

Die ersten Wochen des Semesters sind vorbei und der Sommer steht in den Startlöchern. Kein Wunder, dass die Motivation und die guten Vorsätze für das neue Semester langsam schwächeln. Wenn dann bei den Vorlesungen am Morgen auch noch keine Anwesenheitspflicht besteht, liegt es doch nur nahe, einfach auszuschlafen und den Tag mit Freunden zu verbringen. Es gibt aber auch gute Gründe, die Vorlesung nicht zu schwänzen.

5 Gründe, die Vorlesung nicht zu schwänzen
© master1305
Erstellt von LAS-Redaktion vor 7 Jahren
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Richtig gute Vorlesungen sind an den meisten Universitäten eher Mangelware. Viele Dozenten lesen lediglich ihr Skript vor und laden das dann auch hoch. In solchen Fällen ist die Versuchung hoch, einfach auf die überfüllte, langweilige Veranstaltung zu verzichten. Hier sind fünf Gründe, warum es sich lohnt, wenn du ab und an in den von dir belegten Vorlesungen vorbeischaust.

In der Vorlesung lernen

Selbst in der langatmigsten oder anspruchsvollsten Vorlesung kannst du immer noch etwas lernen. Wenn du zum Abschluss eine Klausur schreibst, nutze die Vorlesung, um den Dozenten Verständnisfragen zu stellen. Liest der Dozent wirklich nur sein Skript vor, kannst du die 90 Minuten auch einfach dafür nutzen, dich auf das nächste Seminar vorzubereiten.

Je länger das Semester, je mehr Platz

Eigentlich ist es nicht die Vorlesung, die dich abschreckt, sondern der Massencharakter und die Aussichtslosigkeit einen freien Sitzplatz zu ergattern? Dann warte einfach noch ein paar Wochen und schon hast du bei der Platzsuche die Qual der Wahl. Übrigens sind die meistbesuchten Vorlesungen auch die besten.

Kein Skript und kein Onlinematerial

Es gibt sie noch, Dozenten, die ihr Material weder on- noch offline zu Verfügung stellen und erwarten, dass du mitschreibst. Wenn du bei solchen Dozenten gute Noten erreichen willst, bleibt dir kaum etwas übrig, als die Vorlesung zu besuchen. Ist die Veranstaltung allzu langweilig, versuche es doch mit Uni-Bullshit-Bingo, so bleibst du wach und konzentriert. Kaffee als Muntermacher ist eine weitere Option, um ermüdende Veranstaltungen durchzustehen.

Wer lernt schon zu Hause?

Du willst nicht zur Vorlesung gehen, weil du das Material viel effektiver zu Hause bearbeiten und lernen kannst? Wenn dir jetzt schon die Motivation fehlt, zur Uni zu gehen, woher nimmst du dann den Antrieb, diszipliniert alle Vorlesungsmaterialien durchzuarbeiten? Wenn du alles unter dem Motto "Morgen ist auch noch Zeit" aufschiebst, ist es doch besser, regelmäßig die Vorlesungen zu besuchen, um den Lernstoff nicht zu stark anzuhäufen.

Kontakte knüpfen

Die einfachste Möglichkeit, um an der Uni Leute kennenzulernen, ist auch hinzugehen. In den Vorlesungen findest du Kommilitonen, die sich für die gleichen Themen interessieren oder über den gleichen Dozenten ärgern. Aber achte darauf, auf bestimmte Dinge in der Vorlesung zu verzichten. Wenn du ein paar Personen kennst, die die gleichen Vorlesungen besuchen, hast du auch eine Anlaufstelle für fehlende Notizen oder Informationen.

Letztendlich gilt: Die Universität ist keine Schule. Du kannst selbst beurteilen, ob du auf bestimmte Vorlesungen verzichten kannst und du den Stoff auch so lernst. Ab und an eine Vorlesung mal ausfallen zu lassen, bringt dein Studium und deinen Abschluss nicht in Gefahr und gehört zu den Dingen, die typisch für Studenten sind.

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